Michel Bossart
Die konzert- und auftrittfreie Phase konnte am 5. September endlich beendet werden. Wir freuten uns, an diesem Sonntagvormittag nach dem Gottesdienst in der Pfarrkirche eine kleine Matinée im Gemeindesaal Benken zum Besten zu geben. Mit der Ouvertüre von Gioacchino Rossinis «Der Barbier von Sevilla» legten wir einen rasanten Start hin, um nachher im sanften «Liebesgruss» (Salut d’amour) von Edward Elgar mit dem schönen Wetter um die Wette zu strahlen. Doch die Ruhe währte nur kurz: Beim Säbeltanz von Aram Khachaturian hiess es wieder Tempo Teufel. Bevor es programmmässig nach Südamerika ging, spielten wir «Pavane» von Gabriel Fauré. «Tanguago» (Astor Piazzola), «La Partida» (Carlos Bonnet) und eine Milonga von Joachim Johow rundeten das offizielle Programm ab. Als Zugabe machten wir einen kleinen Abstecher auf den Balkan und spielten «Sirba Slanic».

Die Freude am Musikmachen und -hören war an diesem freundlichen Sonntag förmlich spürbar und allen anzumerken. Es war schön, endlich wieder mal vor Publikum spielen zu dürfen und so liessen wir die Matinée mit unserem geschätzten Publikum bei Wienerli und Brot und einer Erfrischung gemütlich ausklingen.