21./22. Juni 2008
Zweitägiger Vereinsausflug nach Meran Südtirol
Am Samstag, dem 21. Juni um ca. 7.30 Uhr trafen wir uns bei schönstem Wetter auf dem Parkplatz der Rietsporthalle. Wir, das war eine Gruppe von 12 Personen des Orchestervereins Benkens.
Während wir Orchesterleute auf einem schattigen Balkon unser üppiges Mittagessen genossen, machte sich Heinz schon an die Lösung des Klimaproblems des Cars, das uns schon ziemlich ins Schwitzen gebracht hatte.
Nachdem wir uns satt gegessen hatten, konnten wir uns ohne Gefahr eines Schwipses in die Weinkellereien Brigl von St. Michael machen. In den angenehm kühlen Kellern erzählte uns der Führer, welche Weintrauben in ihren Kellereien zum edlen Saft vergoren werden und worauf bei dessen Produktion und Lagerung alles geachtet werden muss, um eine gute Qualität gewährleisten zu können. Danach konnten wir fünf feine Qualitätsweine degustieren. Beschwingt machten wir uns dann auf den Weg nach Marling bei Meran, wo wir unsere Zimmer bezogen und uns erfrischen konnten. Nachdem einige von uns das reizende Dörfchen Marling erkundet und dabei auch noch einen gedeckten Musikpavillon mit Bänken im Freien entdeckt hatten, konnten wir das Abendessen im Freien in der lauen Sommernacht geniessen. Nachdem einige noch den Gottesdienst besucht hatten, waren alle um etwa Viertel vor zehn wieder bereit, weiter zu reisen. Zuerst gingen wir noch etwas in Meran, einem reizenden Städtchen mit südlichem Charme, flanieren.
Weil wir aber noch die Gärten vom Schloss Trautmannsdorff auf dem Programm hatten, sassen wir bald schon wieder im Car, um weiterzufahren. Bald darauf erreichten wir das Gelände der grossen Parkanlage. Wir erkundeten ohne Führung die wundervollen Gärten vom Schloss Trautmannsdorff, wo exotische wie auch heimische Pflanzen blühten, wunderschöne Vögel, darunter auch farbenprächtige Aras zu sehen waren, rot leuchtende Freesien, Magnolienbäume mit grossen weissen Blüten, duftender Lavendel, exotische Bäume, amerikanische Seerosen, Kakteen und noch vieles mehr bewundert werden konnten. Um alles gesehen zu haben, genügte die uns zur Verfügung stehende Zeit leider bei
weitem nicht. Wir traten also die Heimreise um 14.10 Uhr an, diesmal über den Reschenpass. Dieser hatte breitere Strassen mit weniger spitzen Haarnadelkurven. Bemerkenswert aber waren die Riesenwindräder, die der Erzeugung von Strom dienen, und der Kirchturm, der aus dem Reschen-Stausee herausragt. Für den Bau dieses Stausees wurden die Dörfer einfach an den Rand des Beckens geschoben, ausser eben diese Kirche.
Im Seehof in Walenstadt nahmen wir noch ein feines Abendessen ein, damit wir nicht hungrig nach Hause gehen mussten. Um circa Viertel vor neun Uhr verabschiedeten wir uns in Benken voneinander, müde, aber glücklich, eine solch schöne und abwechslungsreiche Orchesterreise erlebt zu haben.